Umweltauswirkungen
Ein großer Teil dieses Plastikmülls wurde weder in Deponien gesammelt, geschweige denn einem Recycling zugeführt. Er ist in der freien Natur gelandet, wo er sich nur über sehr lange Zeiträume hinweg nach und nach zersetzt. Doch auch in der Folge belastet er in Form von Mikroplastik weiterhin Böden und Gewässer. Darüber hinaus sorgen Mülldeponien und Müllverbrennung für enorme Treibhausgasemissionen und belasten unser Klima in hohem Maße. Das heißt: Der Aufbau einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft tut Not. Recycling ist gefragt – und dies in weit größerem Umfang als bislang.
Eine hochwertige Sortierung ist die Grundvoraussetzung für effizientes Recycling
Gerade bei Kunststoffen ist die Recyclingqualität stark von der Sortenreinheit des verwendeten Materials abhängig. Und genau an dieser Stelle setzt STADLER mit seinem Know-how und seiner Erfahrung an.
Unsere Sortieranlagen leisten einen wichtigen Beitrag, um die lineare Deponiewirtschaft in eine Kreislaufwirtschaft zu transformieren. Und auch das Einsparpotenzial an Treibhausgas-Emissionen bewegt sich in beachtlichen Größenordnungen: Jede Tonne Recyclingplastik, die anstelle von neuem Plastik verwendet wird, spart zwischen 1,5 und 3,2 Tonnen an Treibhausgasen ein.
Das bedeutet, dass eine Anlage von STADLER, die jährlich 100.000 Tonnen Plastik mit hoher Reinheit aussortiert, zur Vermeidung von 150.000 bis 320.000 Tonnen Treibhausgas pro Jahr beiträgt. Dies entspricht den durchschnittlichen jährlichen Treibhausgas-Emissionen von etwa 16.000 bis 36.000 Personen in Deutschland.