STADLER Erfahrung
„Aufgrund der hohen Nachfrage sind gegenwärtig bereits mehrere STADLER Foliensortieranlagen in Deutschland, den Niederlanden und Bulgarien im Dauereinsatz.“
Materialeigenschaften
In STADLER Foliensortieranlagen werden verschiedene Polyolefine voneinander unterschieden und entsprechend sortiert.
Beispielhafte Prozessbeschreibung
In enger Zusammenarbeit mit Krones AG optimieren wir im Bereich Folien den gesamten Recyclingprozess sowohl bezüglich Sortierqualität als auch Mengendurchsatz. Zunächst werden angelieferte Folien einem Entdrahter zugeführt. Dieser entfernt vollautomatisiert die Drähte der Ballen und erfasst diese separat. Nach Auflösung der Ballen wird der Materialstrom gesiebt und nachfolgend Ballistikseparatoren zugeführt. Anschließend wird der Input mit Hilfe von mehreren NIR-Sortierern präzise nach den verschiedenen Folienmaterialien getrennt und der weiteren Verarbeitung zugeführt.
Zunächst wird das Material gemahlen und anschließend vorgewaschen, um es von ersten Verunreinigungen zu befreien. Hier kann man den Massenstrom bereits in Farben (z. B. bunt und transparent) trennen. Als Nächstes kommt der Heißwaschprozess für die Dekontamination der Flakes. Diese können durch ein weiteres NIR-Gerät für die genauere Sortierung der gewünschten Fraktion gehen, um eine höhere Reinheit zu erzielen. Der Prozess wird mit der Extrusion beendet, und das Material ist jetzt fertig für die Herstellung eines neuen Produkts.
Hauptkomponenten
- Ballenentdrahter / Ballenöffner
- Zerkleinerer
- Dosierwalze
- Überbandmagnet
- Müllsieb / Vibrationssiebmaschine
- Ballistikseparator
- Nahinfrarot-Technologie NIR
- Sortierkabine
- Ballenpresse
- Förderer
- Stahlbau mit Begehung
- Elektrotechnik
Outputfraktionen
- PEHD Folie
- PELD Folie bunt
- PELD Folie klar
- PP Folie